Energiewald

Holz als nachwachsende Energiequelle

Im Energiewald (6,3 Hektar) werden besonders schnell wachsende Bäume angebaut, die innerhalb von kurzen Zeitintervallen - etwa alle zwei bis fünf Jahre - geerntet und zu Holzhackschnitzeln verarbeitet werden. Diese können dann zur CO2-neutralen Wärme- und Stromerzeugung eingesetzt werden. Deshalb sprechen wir auch vom Energiewald.

Energiewälder bieten nicht nur eine Möglichkeit zur regionalen Energieversorgung, sie tragen auch zur Auflockerung der landwirtschaftlichen Flächennutzung bei und bieten zudem einen Lebensraum für Tiere. Gegenüber einer intensiven landwirtschaftlichen Nutzung bedürfen Energiewälder so gut wie keiner Düngung. Im Verhältnis zum Anbau von Feldfrüchten (z. B. Mais oder Weizen) wird der Boden weniger belastet und die anbaubedingten Treibhausgasemissionen vermindern sich deutlich.

Die Holzplantagen sollten allerdings keinen natürlichen Wald verdrängen, weil dieser einen deutlich höheren ökologischen Wert hat und mehr Vielfalt für die Natur bietet.