Samen für Blütenstreifen im Waldlabor eingesät
Rund um die Einarthaine und auf der Trasse der Pipeline hat die Stadt Köln Kräutersamen zur Anlage von Blühstreifen eingesät. Dort soll eine Mischung aus Wildkräutern wie
Glocken-, Korn- und Flockenblume und Kulturpflanzen wie Sonnenblume, Buchweizen und Ackersenf wachsen. Die Streifen schaffen zum einen ein schönes Erscheinungsbild mit Blüten im ganzen Sommer. Vor allem aber werten sie die Flächen ökologisch auf, denn sie bieten Nahrung und Lebensraum für Insekten wie den Schmetterling, Vögel wie die Feldlerche oder Niederwild wie Feldhase und Rebhuhn. Eine Mahd im zeitigen Frühjahr und die natürliche Wiederaussaat sorgen dafür, dass die Streifen jedes Jahr von neuem blühen. Wegen der großen Trockenheit konnte in diesem Jahr nicht eher gesät werden. Wenn es noch etwas regnen sollte, sät die Forstverwaltung in den kommenden Wochen auch die Samen für die Wiesen in den Sichtschneisen ein.